Spritpreis

Die Welt der Autofahrer kann nur durch zwei Hiobsbotschaften zum Einsturz gebracht werden:

Leider ist es so, daß der Deutsche nach wie vor sein Auto mehr liebt als seine Frau. Und auch die Botschaften von Anne Will gehen da ins Leere, die jetzt schon die politische Maßnahme androht, daß ein privat genutzter PKW demnächst noch mit einer Luxussteuer belastet wird.

Immerhin wissen alle aufmerksamen Beobachter, daß in diesem Land die Politik schon sehr lange daran arbeitet, dem einfachen Bürger das Autofahren zu vergällen oder zu verwehren. Und warum dies alles? Nicht, weil wir eine besonders grüne und ökologische Gesellschaft wären. Das genaue Gegenteil ist der Fall! Es geht darum, via dem Straßenverkehr den einfachen Bürger derart zu gängeln, daß er freiwillig das Handtuch wirft.

So wie vor einiger Zeit die Tabakindustrie eine Preiserhöhung für Tabakgüter durchsetzte, denkt inzwischen auch die Mineralölindustrie, daß es doch besser für dieses Land wäre, wenn man endlich die grüne Forderung von Joschka Fischer aus der Vergangenheit umsetzt, und den Benzinpreis gegen Maximum ansteigen läßt. Im Straßenverkehr würden dann nur noch die Berufsfahrer mit ihrem Dienstwagen und die Beamten übrig bleiben. Also eine sofortige Verkehrsentlastung um 60%.

Die Autobahnen wären dann wieder für rasende Chauffeure von in Zügen sitzenden Ministern frei. Dann hieß es endlich wieder freie Straßen für freie Bürger. Mehr oder minder zumindest. Da der freie Bürger dann nämlich auf den chronisch und landesweit überteuerten ÖPNV angewiesen wäre. Das Ergebnis kennen wir. In den kleinen Bundesländern konnte man vor Jahren schon einmal beobachten, was geschieht, wenn die Mehrheit der Arbeiter gezwungen ist, den ÖPNV zu benutzen. [Ich erinnere hier nur höchst ungern an das Saarland, daß mit seiner Verkehrsinitiative damals eine Menge Chaos stiftete. Und dessen Züge bis heute nicht im festgelegten Takt bleiben.]

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